KDE unter FC2 zum laufen bringen

[Cedric Laczny]

Hallo erstmal!

So, hab's jetzt geschafft KDE zu installieren und es "läuft". Läuft in 
Anführungszeichen, da ich mit "startkde" scheinbar KDE starten kann, 
aus init 3 raus, aber ich seh nichts.
Genau, richtig gehört, ich seh nix. Naja, nicht garnichts, aber ich seh 
nur einen grauen Hintergrund und den Mauszeiger. Weder 
rechter-Maustaste-Klick funktioniert, noch sind sonst irgendwo Icons zu 
finden.

Hab die Installation mit konstruct, Installationsprogramm von KDE 
gemacht.
Damit hab ich, glaub ich, kdelibs, kdebase, kdeadmin auf jeden Fall mal 
installiert. Was sonst noch kam konnte ich nicht nachvollziehen, da der 
Rechner alleine lief als ich an der Uni war.

Ich hab leider keine Ahnung was ich nun machen könnte.
Weiss da einer was?
Hab diverse Dinge durchsucht, durch Logs gekuckt, aber nigends wusste 
ich was damit anzufangen.

Wer also eine Idee hat, einfach melden.

Danke!


Gruß

Cedric Laczny


P.S. Falls einer sich fragt, warum ich nicht direkt KDE installiert 
habe, es ging nicht.
Eine parallele Installation von gnome und KDE war leider nicht möglich, 
da die Installation ab einer gewissen Stelle festgefahren war.

Ausserdem sollte die nachträgliche Installation ja auch möglich sein 
und ich finde, da lernt man eh mehr.

[Michael Schwendt]

On Fri, 28 May 2004 18:36:33 +0200, Me wrote:

>  So, hab's jetzt geschafft KDE zu installieren und es
> "läuft". Läuft in 
>  Anführungszeichen, da ich mit "startkde" scheinbar KDE starten kann, 
>  aus init 3 raus, aber ich seh nichts.
>  Genau, richtig gehört, ich seh nix. Naja, nicht garnichts, aber ich seh 
>  nur einen grauen Hintergrund und den Mauszeiger. Weder 
>  rechter-Maustaste-Klick funktioniert, noch sind sonst irgendwo Icons zu 
>  finden. 
Klingt mehr nach reinem X. Welche Prozesse laufen denn währenddessen?

[Cedric Laczny]

Am 28.05.2004 um 19:59 schrieb Michael Schwendt:
>   Klingt mehr nach reinem X. Welche Prozesse laufen denn
> währenddessen? 
Keine Ahnung, da ich leider keine Möglichkeit habe eine Konsole zu 
öffnen und grafische Tools auch nicht zu finden sind.
Wenn mir jmd sagt, wie ich in eine Konsole wechseln kann (Da gibt's 
doch Möglichkeiten mit F?, diesen Funktionstasten halt), kann ich mal 
nachschauen und sage gerne Bescheid.

Beim Hochfahren von KDE schreibt er aber er würde den Fenstermanager 
und die Titelleiste laden. Aber wohin lädt er die :) ? (rhetorische 
Frage).


Gruß

Cedric Laczny

[Michael Schwendt]

On Sat, 29 May 2004 12:23:11 +0200, Cedric Laczny wrote:

>  >  Klingt mehr nach reinem X. Welche Prozesse laufen denn
> währenddessen?
>  
>  Keine Ahnung, da ich leider keine Möglichkeit habe eine Konsole zu 
>  öffnen und grafische Tools auch nicht zu finden sind.
>  Wenn mir jmd sagt, wie ich in eine Konsole wechseln kann (Da gibt's 
>  doch Möglichkeiten mit F?, diesen Funktionstasten halt), kann ich mal 
>  nachschauen und sage gerne Bescheid. 
Strg+Alt+F1
Strg+Alt+F2
...
usw.
je nachdem, wieviele virtuelle Konsolen bei Dir konfiguriert sind.

>  Beim Hochfahren von KDE schreibt er aber er würde den Fenstermanager
>
>  und die Titelleiste laden. Aber wohin lädt er die :) ? (rhetorische 
>  Frage). 
Die starten vielleicht gar nicht richtig oder stürzen ab. Mal
in $HOME/.xsession-errors und im X log in /var/log/ nachschauen.

[Cedric Laczny]

Am 29.05.2004 um 12:51 schrieb Michael Schwendt:
>  Die starten vielleicht gar nicht richtig oder stürzen ab. Mal
>  in $HOME/.xsession-errors und im X log in /var/log/ nachschauen. 
Eine Datei
$HOME/.xsession-errors habe ich nicht.
Hab aber mal in /var/log/  kdm.log und Xorg.O.log geschaut.

Hab dort folgende markanten Stellen gefunden.

In kdm.log:

Fatal server error:
	Server is already active for display 0
If this server is no longer runnning, remove /tmp/X0.lock and start 
again.
....
FATAL: Module agpgart not found
	[drm]failed to load kernel module

Die Zeile taucht komischerweise auch in /etc/X11/xorg.conf auf (dort 
dürfte sowas doch eigentlich nicht stehen, ist doch schliesslich eine 
Konfiguratiosndatei, oder?).






Am 29.05.2004 um 18:35 schrieb Roland Wolters:

>  Once upon a time Me wrote:
> > P.S. Falls einer sich fragt, warum ich nicht direkt KDE installiert
> > habe, es ging nicht.
> > Eine parallele Installation von gnome und KDE war leider nicht 
> > möglich,
> > da die Installation ab einer gewissen Stelle festgefahren war.
>
>  Ich würde erst mal da ansetzen, statt Fehlern im System damit "aus dem 
>  Weg zu
>  gehen", dass ich es noch mehr zubombe.
>  
Wo soll ich denn ansetzen, wenn noch garnichts installiert ist?
Bei der Installation bin ich nunmal hoffnungslos dem Vorgehen der 
Distri ausgeliefert,
Evtl. Fehler kann ich ja erst beheben, wenn auch was da ist, wo man 
anfangen kann.
Wo aber nichts ist, was will man da machen?

>  Die sint ohne Probleme möglich. Da Fedora eine RPM basierte Distri 
>  ist, würde
>  ich aber erst auf selbige zurückgreifen, und nicht einen eigenen Weg
>  versuchen.
>
>  Für später mal: SIeh dir kde-RedHat an, die Pakete sind sauber, gut, 
>  und mit
>  voller Unterstützung von allem, was KDE bietet.
>  Ich bin mit ihnen sehr zufrieden. 
Hatte ausserdem ganz vergessen, dass Fedora auch KDE mitliefert. Ich 
war irgendwie davon überzeugt, die hätten nur gnome an Bord. Dachte das 
wahrscheinlich, da ich gelesen hatte, dass RedHat stets Gnome 
verwendet, ob KDE auch wusste ich halt nicht. Bei Fedora ist das aber 
anders, mein Fehler.


Allerdings bin ich nur bedingt ein Freund von totalen Fertiglösungen.
Wenn ich's könnte, würd ich mir mein LinuxSystem am liebsten von 0 
aufbauen.
Da ich da aber noch nicht genug Ahnung hab, brauch ich ein gewisses 
Gerüst zum üben.

*.rpms sind praktisch, aber ich lass die Programme lieber kompilieren, 
wahrscheinlich weil's ein umso genialeres Gefühl ist, wenn make install 
durchläuft und das Programm dann auch wirklich funktioniert :)))))



Gruß

Cedric Laczny

[Cedric Laczny]

Am 29.05.2004 um 18:53 schrieb Cedric Laczny:

>  Die Zeile taucht komischerweise auch in /etc/X11/xorg.conf auf (dort
>
>  dürfte sowas doch eigentlich nicht stehen, ist doch schliesslich eine 
>  Konfiguratiosndatei, oder?). 
entschuldigt, hab mich da vertan.
die Meldung bzgl. fehlendem agpgart Modul taucht nicht in der 
/etc/X11/xorg.conf auf, sondern in /var/log/Xorg.O.conf...

Irgendwie beschleicht mich also das Gefühl, dass KDE das Modul agpgart 
braucht.
Hab mal mit find -name agpgart gesucht und "nur" in:
/dev/agpgart und
/sys/class/misc/agpgart gefunden.
Das radeon Modul befindet sich aber in 
/lib/modules/2.6.5-1.358/build/include/config/drm/radeon und
lib/modules/2.6.5-1.358/build/include/config/fb/radeon

von der Seite her vermute ich mal, dass es nicht so wirklich 
eingebunden ist... Oder als Modul verwendet werden kann.
Gruß

Cedric Laczny

[Roland Wolters]

Once upon a time Me wrote:
>  P.S. Falls einer sich fragt, warum ich nicht direkt KDE installiert
>  habe, es ging nicht.
>  Eine parallele Installation von gnome und KDE war leider nicht möglich,
>  da die Installation ab einer gewissen Stelle festgefahren war. 
Ich würde erst mal da ansetzen, statt Fehlern im System damit "aus dem Weg zu 
gehen", dass ich es noch mehr zubombe.

>  Ausserdem sollte die nachträgliche Installation ja auch möglich sein
>  und ich finde, da lernt man eh mehr. 
Die sint ohne Probleme möglich. Da Fedora eine RPM basierte Distri ist, würde 
ich aber erst auf selbige zurückgreifen, und nicht einen eigenen Weg 
versuchen.

Für später mal: SIeh dir kde-RedHat an, die Pakete sind sauber, gut, und mit 
voller Unterstützung von allem, was KDE bietet.
Ich bin mit ihnen sehr zufrieden.

Roland