eigenen Kernel booten?

[Ronny Fauth]

Ich habe mir jetzt den neuen Kernel ( 2.6.7 ) compiliert und als 
"vmlinuz-2.6.7" ins
/boot gelegt, nach ändern der Grub.conf ( einfach einen Stadardeintrag 
kopiert und das "img" weg genommen ) versucht ich neu zu starten, sagt 
er, er findet den Kernel nicht, was mach ich falsch, hab ich vergessen, 
muss ich noch hinzufügen?

[Pascal Volk]

On Mon, 21 Jun 2004 16:21:10 +0200 wrote Ronny Fauth:

>  Ich habe mir jetzt den neuen Kernel ( 2.6.7 ) compiliert und als 
>  "vmlinuz-2.6.7" ins
>  /boot gelegt, nach ändern der Grub.conf ( einfach einen
>  Stadardeintrag kopiert und das "img" weg genommen ) versucht ich neu
>  zu starten, sagt er, er findet den Kernel nicht, was mach ich
>  falsch, hab ich vergessen, muss ich noch hinzufügen? 
Wie sieht denn bitte der entprechende Eintrag in der grub.conf genau
aus?

Und wie hast Du bitte was »als "vmlinuz-2.6.7" ins /boot gelegt«?

Wenn ich mir meine Kernel backe, reichen mir folgende Kommandos:
	make oldconfig
	make
	make install_modules
	make install
	make mrproper

Bei FC2 wird damit alles dahin kopiert wo es hingehört und die
/boot/grub/grub.conf wird gleich mit dem enstprechenden Eintrag
versehen.


Gruss
Pascal

[Christoph Wickert]

Am Mo, den 21.06.2004 schrieb Pascal Volk um 16:40:

>  
>  Wenn ich mir meine Kernel backe, reichen mir folgende Kommandos:
>  	make oldconfig
>  	make
>  	make install_modules
>  	make install
>  	make mrproper
>   
	make clean und
	make mrproper

sollte man zu Anfang machen. Außerdem: Warum nicht einfach

	make rpm?

Hat den Vorteil, daß man ein fertiges Paket erhält, das man einfach
installiert. Dabei wird new-kernel-pkg aufgerufen, das automatisch Grub
anpasst.

Christoph

[Cedric Laczny]

Am Mo, den 21.06.2004 schrieb Christoph Wickert um 16:56:

>  
>  sollte man zu Anfang machen. Außerdem: Warum nicht einfach
>  
>  	make rpm? 
Gibt man das dann anstelle von "make" ein, oder an welche Stelle kommt
das?

Um das Ganze überhaupt anfangen zu können entpackt man doch die
aktuellen Kernel Quellen nach /usr/src/ oder?
Meine Versuche mit'm 2.6.2 oder 2.6.3 er Kernel schlugen leider immer
fehl. Vermutlich weil ich nicht "make install_modules" und "make
install" benutzt hab und es nicht nach /usr/src/entpackt hatte.


Gruß


Cedric Laczny

[Christoph Wickert]

Am Mo, den 21.06.2004 schrieb Cedric Laczny um 17:03:
>  Am Mo, den 21.06.2004 schrieb Christoph Wickert um 16:56:
>  
>  > 
>  > sollte man zu Anfang machen. Außerdem: Warum nicht einfach
>  > 
>  > 	make rpm?
>  
>  Gibt man das dann anstelle von "make" ein, oder an welche Stelle kommt
>  das? 
Ja, beinhaltet make und make_modules.
>  
>  Um das Ganze überhaupt anfangen zu können entpackt man doch die
>  aktuellen Kernel Quellen nach /usr/src/ oder? 
In einen Unterordner von /usr/src, z.B. /usr/src/linux-2.6.2. Bei den
Kernel Sourcecode RPMs kann man sich das sparen, der Ordner wird
automatisch angelegt.

Christoph

[Cedric Laczny]

Am Mo, den 21.06.2004 schrieb Christoph Wickert um 17:30:

>  Ja, beinhaltet make und make_modules. 
Vielleicht etwas "doofe" Frage, aber aber ist "make_modules" das
gleiche
wie "make install_modules"? Also würde die Befehlsfolge lauten:
	(make clean und make mrproper)
	make oldconfig
	make rpm
	make install
	make mrproper

?

Gruß

Cedric Laczny

[Christoph Wickert]

Am Mo, den 21.06.2004 schrieb Cedric Laczny um 23:13:
>  Am Mo, den 21.06.2004 schrieb Christoph Wickert um 17:30:
>  
>  > Ja, beinhaltet make und make_modules.
>  
>  Vielleicht etwas "doofe" Frage, aber aber ist "make_modules" das
> gleiche
>  wie "make install_modules"? 
Du meinst sicherlich "make modules_install"! :-)

>   Also würde die Befehlsfolge lauten:
>  	(make clean und make mrproper)
>  	make oldconfig
>  	make rpm
>  	make install
>  	make mrproper
>   
Nein, da fehlt unter anderem "make xconfig"/"make gconfig"/"make
gconfig" und - ganz wichtig - "make dep"!
Außerdem wird der Kernel dann nicht mit "make install" und "make
modules_install" installiert, sondern mit "rpm -i
kernel-<version>-custom.rpm", dann kann man ihn auch wieder mit rpm
löschen/updaten etc.

Die klassiche Methode in voller Länge:
http://linuxwiki.de/LinuxKernel#head-21a7b4ecae6d99d7c9ae0fe00f0cc0a33f1e...

Die RPM-Methode:
http://linuxwiki.de/LinuxKernel#head-410bed7ed4877deb2453776f456ab8effbb5...

Tschau
Christoph

[Christoph Wickert]

Am Mo, den 21.06.2004 schrieb Christoph Wickert um 23:55:

>  Die RPM-Methode:
>  http://linuxwiki.de/LinuxKernel#head-410bed7ed4877deb2453776f456ab8effbb5... 
Falscher Link! Entweder eine halbe Seite nach oben scrollen oder diesen
benutzen:
http://linuxwiki.de/LinuxKernel#head-93c15f8b759a9c8d3b88e3b214f0d158da53...

Christoph

Fedora 2 APM Problem beim Booten

Jetzt hab ich mal ne Frage:

So ungefähr alle 2 Minuten macht mein Laptop einen:

/usr/bin/apm -S      oder so ähnlich. (Gleicher Effekt jedenfalls)

Es fährt in den Suspend Modus. Dies tut es seit ich das erste mal, nach der 
Installation die Windows Partition wieder gebootet habe. Davor gab es keine 
Probleme. Hab auch schon in :

ps -ax     nach apm gesucht und den Deamon abgeschossen. Hat Ihn nicht 
interressiert. Beim booten:

apm=off acpi=off apm=allow_ints

an den Kernel übergeben, dann läuft das Laptop, aber halt keine 
Batterieanzeige usw mehr.

Kennt das jemand?

Fedora 2 APM Problem beim Booten

[Holger Eilhard]

Hallo,

>  -----Original Message-----
>  From: fedora-de-list-bounces(a)redhat.com 
>  [mailto:[e-mail]] On Behalf Of 
>  linux(a)mario-kaiser.com
>  Sent: Monday, June 21, 2004 9:14 PM
>  To: Fedora discussions in German
>  Subject: Fedora 2 APM Problem beim Booten
>  
>  Jetzt hab ich mal ne Frage:
>  
>  So ungefähr alle 2 Minuten macht mein Laptop einen:
>  
>  /usr/bin/apm -S      oder so ähnlich. (Gleicher Effekt jedenfalls)
>  
>  Es fährt in den Suspend Modus. Dies tut es seit ich das erste 
>  mal, nach der Installation die Windows Partition wieder gebootet 
>  habe. 
>  Davor gab es keine Probleme.  
[..]

>  Kennt das jemand? 
Hast du eventuell in Windows ein "Energieschema" ausgewählt, dass nach
2 Minuten den Rechner herunterfährt (vielleicht auch mal im Bios
gucken)? IMHO merkt sich ein Notebook die Energieeinstellungen
unabhängig vom OS. War zumindest bei meinen beiden unterschiedlichen
Notebooks der Fall z.B. bei der Helligkeitseinstellung.

Mit freundlichen Grüßen
Holger

Fedora 2 APM Problem beim Booten

[Thomas]

Hallo,

hast Du dieses Problem schon in den Griff bekommen?
Ich habe hier das selbe Problem auf einem Targa Visionary Laptop.
Jedoch nicht wie bei Dir, dass er erst nach 2 Minuten in den Suspend 
Mode schaltet, sondern teilweise schon beim booten. Das hab ich jetzt 
soweit im Griff, nachdem ich die Parameter, welche Du in Deiner Mail 
angegeben hast an den Kernel uebergeben habe.

Jetzt ist noch das Problem, dass der Monitor waehren der arbeit abschaltet.

Im Bios ist das komplette Power Managment abgeschaltet, brachte trotzdem 
keine Besserung.

Wenn Du das Problem bei Dir hinbekommen hast, sei bitte so nett und gib 
mir einen Tipp ;)

Danke schon mal,
Thomas

P.S. auch auf meiner Win-Partition ist alles abgeschaltet.


linux(a)mario-kaiser.com schrieb:

> So ungefähr alle 2 Minuten macht mein Laptop einen:
> /usr/bin/apm -S      oder so ähnlich. (Gleicher Effekt jedenfalls)
> Es fährt in den Suspend Modus. 
>
> apm=off acpi=off apm=allow_ints
> an den Kernel übergeben, dann läuft das Laptop, aber halt keine 
> Batterieanzeige usw mehr.
>
>   
>