"cryptsetup create ..." beim aufstarten

David Saro david.saro at t-online.de
Sat Aug 13 14:20:52 UTC 2005


Am Freitag, 12. August 2005 23:14 schrieb Roland Knöpfli:
> hallo david,
>
> das von dir beschriebende problem mit fehlerhaften superblock ist bei
> mit nie aufgetreten.
> die cryptodisk habe ich folgendermassen erstellt:
>
> 1. 'cryptsetup create EIGENERnameDERdisk /dev/hdb1' ausführen und
> passwort festlegen.
>
> 2. mit 'mkfs.ext3 /dev/mapper/EIGENERnameDERdisk' ein ext3 filesystem
> auf der cryptodisk anlegen
>
> 3. disk mit 'mount /dev/mapper/EIGENERnameDERdisk /media/einhängpunkt'
> mounten. wahlweise eintrag in fstab erstellen.
>
> punkt 2 nur beim ersten erstellen der disk ausführen. ansonsten
> formatierst du die disk jedes mal.
>
> für den ganzen vorgang musst du als root eingeloggt sein und ein kernel
> der 2.6er reihe ist die grundvoraussetzung.
Also ich hatte das irgendwie anders gemacht. Stand in irgendeinem CT-Magazin, 
was ich aber gerade verliehen hab. Aber egal. Ich habs ja jetzt anderes 
hinbekommen.
>
> nochmal zu deiner frage: wenn ich nach einem neustart die cryptodisk mit
> 'cryptsetup create EIGENERnameDERdisk /dev/hdb1' wieder erstelle, muss
> ich das zuerst definierte passwort angeben. 'cryptsetup' gibt dann aber
> keine auskunft, ob ich das richtige passwort eingegeben habe. erst beim
> mount befehl sehe ich, ob ich mich vertippt habe. dann kommt nämlich
> folgende meldung:
>
> mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on
> /dev/mapper/EIGENERnameDERdisk,
>         missing codepage or other error
>         In some cases useful info is found in syslog - try
>         dmesg | tail  or so
Du kannst ja in '/etc/rc.d/rc.local' folgendes schreiben:

mountS=0
cryptsetup create EIGENERnameDERdisk /dev/hdb1
while [ "$mountS" != "1" ]; do
	mount /dev/mapper/EIGENERnameDERdisk /media/einhängpunkt
	if [ $? -le 0 ]; then
	   echo "mount success"
	   mountS="1"
	else
	   echo "mount failed. Try again."
	fi
done

So sollte das Skript dich solange fragen, bis es das richtige Passwort hat. 
Leider kann ich dir keine Funktionsgarantie geben, da ich es nicht selber 
ausprobiert, sondern aus einem Buch abgeschrieben habe. Sag mir bitte 
bescheid, wenn du es erfolgreich einsetzen solltest.
>
> vielleicht hast du ja diese fehlermeldung gemeint.
Nein. Es wäre schön gewesen wenn es bei einer Meldung geblieben wäre. Das 
Problem war, dass er beim booten meinte, das der Superblock falsch wäre, und 
er deswegen es prüfen müsse. Ich konnte mit ja oder nein entscheiden ob er es 
tun soll, denn er braucht dazu Superuserrechte (also auch das Passwort). Bei 
ja gab ich das Passwort ein, und er meinte er könne das Problem nicht beheben 
und startete den PC neu. Bei nein startete er sofort neu. Die einzige 
Möglichkeit damals war, von einer CD zu booten und die entsprechende 
Partition normal, ohne Verschlüsselung, zu formatieren.

Da wir gerade beim Thema Shell sind:
Ich habe mehrere Cryptocontainer, will aber nur einmal das Passwort eingeben 
müssen beim starten des PCs. Folgendes müsste eigentlich funktionieren, tut 
es aber nicht:

echo "Cryptpassword:"
read -s CIPHERPWD
echo "$CYPHERPWD" | mount -p 0 -o encryption=aes -t ext3 
-r /tresor/tresor.img /home
echo "$CYPHERPWD" | mount -p 0 -o encryption=aes -t ext3 
-r /tresor/tresor2.img /tmp
unset CIPHERPWD

So fängt die Fehlermeldung an:
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on...
Wenn ich 'mount -o encryption=aes -t ext3 -r /tresor/tresor.img /home' 
eingebe, fragt er mich nach dem Passwort, und mountet es Ordnungsgemäß.
Wo ist mein Denkfehler im oberen Listing?


>
> mfg Roland
Ciao
>
> David Saro wrote:
> > Am Freitag, 12. August 2005 16:04 schrieb Roland Knöpfli:
> >>hallo zusammen,
> >
> > Hi,
> >
> >>habe vor ein paar wochen von ubuntu 5.04 zu FC4 gewechselt und vermisse
> >>nun folgende funktion:
> >>
> >>die festplatte /dev/hdb habe ich mit hilfe von cryptsetup verschlüsselt,
> >>da sich darauf einige vertrauliche daten befinden. unter ubuntu (und
> >>soweit ich weiss bei allen debian-basierten distris) konnte ich das file
> >>/etc/crypttab anpassen, sodass der befehl 'cryptsetup create VolName
> >>/dev/hdb1' beim systemstart ausgeführt wurde. ich musste dann jeweils
> >>noch vor dem eigentlichen login das entsprechende passwort eingeben.
> >>durch den entsprechenden eintrag in der fstab wurde die partition dann
> >>auch gleich noch gemounted.
> >
> > Also wenn du ein Befehl vor dem eigentlichen login ausführen willst,
> > empfehle ich dir die /etc/rc.d/rc.local
> > Ich hab dort "mount -o encryption=aes /tresor/tresor.img /home" drin.
> > Funtioniert wunderbar.
> >
> >>meine frage: unter FC4 gibt es die möglichkeit von 'crypttab' nicht. wie
> >>könnte ich es trotzdem bewerkstelligen, damit ich eine ähnlich
> >>komfortable lösung wie bei ubuntu hinkriege? (xterm öffnen -> 'su' ->
> >>befehl -> passwort -> mountbefehl, ist mir einfach zu mühsam).
> >
> > Jetzt hab ich noch eine Frage. Ich hab extra ein Partition und darauf
> > eine Datei erstellt, und benutze die nun als Cryptcontainer. Du schreibst
> > das du /dev/hdb1 verschlüsselt hast. Als ich eine Partition verschlüsselt
> > hatte, kam beim booten eine Meldung das der Superblock nicht korrekt sei.
> > Die Lösung wäre gewesen, eine vmlinuz oder eine initrd selber zu
> > erstellen. Doch da das bei jedem Kernelwechsel von Nöten wäre, hab ich
> > lieber die Lösung mit dem Cryptocontainer gewählt. Gibt es vielleicht
> > eine Möglichkeit diesen Check zu unterbinden?
> >
> >>mfg roland
> >
> > David
> >
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