32-Bit: maximaler RAM

Edgar Hoch edgar at ims.uni-stuttgart.de
Sun Oct 5 13:00:51 UTC 2008


Michael Schönitzer schrieb:
>> Sprich: Mehr als 3 GByte machen mit einem 32-Bit-OS meist keinen Sinn 
>> --egal ob Windows oder Linux(¹).
>> [...]
>> Wenn du mehr brauchst nimm 64-Bit-Systeme.
> Ich weiß nicht - man hört immer so viele Schauergeschichten über
> 64-Bit-OS. Was sind wirklich die Probleme von 64-Bit-Systemen? Laufen
> 32-Bit-Programme darauf problemlos?

Auf aktuellen 64-Bit x86_64 Linux Systemen (z.B. die letzten Fedora Versionen) laufen 32-Bit-Programme problemlos, wenn das System z.B. CPUs von AMD Athlon64, Opteron oder die Intel Core 2 CPUs hat (Liste nicht unbedingt vollständig). Allerdings braucht man für 32-Bit-Programme auch die entsprechenden Bibliotheken als 32-Bit-Version. Auf einem x86_64 Linux sind also die 64-Bit Bibliotheken (meist in /usr/lib64 usw.) und zusätzlich alle von 32-Bit Programmen benötigten Bibliotheken zu installieren.
Bei Fedora gibt es in den x86_64 Repositories neben Paketen mit x86_64 im RPM-Dateinamen auch manche mit i386 oder i686 im RPM-Dateinamen, die die entsprechenden Programme und Bibliotheken als 32-Bit Version installieren (in anderen Pfaden oder mit anderen Namen, so dass man beide Pakete haben kann).

Wir haben schon lange 64-Bit x86_64 Fedora im Einsatz und 32-Bit Programme laufen problemlos - vorausgesetzt, die nötigen Bibliotheken sind vorhanden.

Viele Grüße

Edgar




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