Michael Schönitzer schrieb:
> Sprich: Mehr als 3 GByte machen mit einem 32-Bit-OS meist keinen
Sinn
> --egal ob Windows oder Linux(¹).
> [...]
> Wenn du mehr brauchst nimm 64-Bit-Systeme.
Ich weiß nicht - man hört immer so viele Schauergeschichten über
64-Bit-OS. Was sind wirklich die Probleme von 64-Bit-Systemen? Laufen
32-Bit-Programme darauf problemlos?
Auf aktuellen 64-Bit x86_64 Linux Systemen (z.B. die letzten Fedora Versionen) laufen
32-Bit-Programme problemlos, wenn das System z.B. CPUs von AMD Athlon64, Opteron oder die
Intel Core 2 CPUs hat (Liste nicht unbedingt vollständig). Allerdings braucht man für
32-Bit-Programme auch die entsprechenden Bibliotheken als 32-Bit-Version. Auf einem x86_64
Linux sind also die 64-Bit Bibliotheken (meist in /usr/lib64 usw.) und zusätzlich alle von
32-Bit Programmen benötigten Bibliotheken zu installieren.
Bei Fedora gibt es in den x86_64 Repositories neben Paketen mit x86_64 im RPM-Dateinamen
auch manche mit i386 oder i686 im RPM-Dateinamen, die die entsprechenden Programme und
Bibliotheken als 32-Bit Version installieren (in anderen Pfaden oder mit anderen Namen, so
dass man beide Pakete haben kann).
Wir haben schon lange 64-Bit x86_64 Fedora im Einsatz und 32-Bit Programme laufen
problemlos - vorausgesetzt, die nötigen Bibliotheken sind vorhanden.
Viele Grüße
Edgar