Christoph Wickert <christoph.wickert(a)googlemail.com> hat am 4. März 2012 um
22:20 geschrieben:
Am Sonntag, den 04.03.2012, 10:32 +0100 schrieb Olaf Radicke:
[...]
> Gute Entwickler hassen es Dinge zweimal tun zu müssen. Wenn du mit rpmbuild
> Entwickler zwingst alle doppelt machen zu müssen, wirst du auf Granit
> beißen.
Was haben Entwickler überhaupt mit Paketierung zu tun? Und was müssen
sie da doppelt machen?
Wenn du in einer Firma entwickelst und du deine Software z.B. über Spacewalk
verteilen willst, mit du nicht den Überblick verlierst, wo welche Versionen
laufen, welche alternative zu RPM gibt es? Und wer soll die Pakete bauen, wenn
nicht die Entwickler?
Wenn man das komplexe Zusammenspiel zwischen make und rpmbuild vermeiden will,
und
ein autonomes spec-File erstellt, hat man alles doppelt.
> > make ist steinalt. Die Schnittstellen haben sich in den
Jahren kaum
> > geändert.
> In make hast du dich schnell eingearbeitet. Nach ca. 30 Min. hast du dein
> erste funktionierendes Makefile gebaut. Nach einer Woche bist du
> "make-Guru".
> Die Arbeitsweise von make ist Transparenz und wenig überraschend (im
> negativen
> Sinne).
Als jemand, der sich beruflich und privat auch mit dem Schreiben von
Makefiles beschäftig, kann ich das nicht bestätigen.
make hat laut manpage 26 Optionen, rpmbuild nur 14.
Man brauch aber nur ein Bruchteil davon um loslegen zu können.
Gruß
Olaf